Artur Auernhammer: Ländliche Räume bei den Koalitionsverhandlungen im Blick behalten

Nach dem Ja des SPD-Parteitags für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen hofft MdB Artur Auernhammer nun auf schnelle und erfolgreiche Gespräche. „Deutschland hat lange genug auf eine Regierung gewartet“, blickt der Bundestagsabgeordnete auf die vergangenen Monate zurück. Er begrüße daher die gestrige Entscheidung. Insbesondere die Entwicklung des ländlichen Raums liegt dem Landwirtschaftspolitiker im Vorfeld der anstehenden Koalitionsverhandlungen am Herzen. „Wir müssen darauf achten, den Strukturwandel im ländlichen Raum nicht weiter zu forcieren“, so Auernhammer. Aus seiner Sicht seien die Ergebnisse der Sondierungen für den ländlichen Raum und für die Landwirtschaft noch nicht befriedigend. Gemeinsam mit Österreichs Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger sprach er sich daher am Rande der Internationalen Grünen Woche nachdrücklich für einen Erhalt der Kulturlandschaft aus. „Dafür brauchen wir unsere kleinen und mittleren Betriebe.“ Gerade Bayern und Österreich würden beste Voraussetzung für eine zukunftsfähige Entwicklung der Landwirtschaft und des ländlichen Raums bieten. Dazu gehörten beispielsweise überschaubare Betriebsgrößen, regionale Produktionsketten und die Herstellung hochwertiger Produkte. „Dafür brauchen wir allerdings mehr finanzielle Mittel“ fordert Auernhammer daher vor den nun beginnenden Koalitionsverhandlungen. Diese müssten auch in den dringend benötigten Breitbandhausbau im ländlichen Raum fließen. Hier bestehe enormer Nachholbedarf. Auch die Rolle des ländlichen Raums für die Energiewende müsse noch stärker berücksichtigt werden. „Auf dem Land gibt es die notwendigen Flächen und Ressourcen um mit erneuerbaren Energien einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten“, betont Artur Auernhammer. Der ländliche Raum müsse daher eine wichtige Rolle in den anstehenden Koalitionsverhandlungen einnehmen.

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