Aufgrund der Folgen des, vor allem im ländlichen Raum spürbaren, demographischen Wandels, bedarf es geeigneter Lösungen. Für eine zukunftsfähige Entwicklung und die Handlungsfähigkeit kleinerer Städte und Gemeinden ist eine gesicherte, tragfähige und kosteneffiziente öffentliche Daseinsvorsorge eine wesentliche Voraussetzung.
„Mit Hilfe des Städtebauförderungsprogramms ‚Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke‘ können die Gemeinden Leerstände beseitigen, die öffentliche Daseinsvorsorge sichern und lebenswerte Ortskerne erhalten“, so die Landtagsabgeordneten Manuel Westphal und Andreas Schalk sowie der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer.
„Das besondere Augenmerk dieses Programmes liegt auf der Förderung jener Kommunen, die in enger Zusammenarbeit mit ihren Nachbargemeinden stehen“, ergänzen die Abgeordneten. Die Ortskerne sollen durch diese verstärkte interkommunale Zusammenarbeit nachhaltig aufgewertet werden.
Bayernweit werden in diesem Jahr 127 kleinere Städte, Märkte und Gemeinden in 55 Kooperationen mit rund 23 Millionen Euro von Bund und Freistaat unterstützt. „Durch die zusätzlichen Investitionen der Gemeinden beträgt das Gesamtvolumen rund 34,5 Millionen Euro“, freuen sich Schalk, Westphal und Auernhammer.
Im Regierungsbezirk Mittelfranken werden heuer 19 kleinere Städte, Märkte und Gemeinden in sieben interkommunalen Kooperationen mit insgesamt 3.000.000 Euro gefördert. „Ornbau wird innerhalb der Allianz Altmühl-Mönchswald mit 360.000 Euro gefördert, Windsbach innerhalb des Fränkischen Rezattals mit 180.000 Euro sowie Dietenhofen in der Kooperation Bibert-/Schwabachtal mit 30.000 Euro“, erklären die Abgeordneten abschließend.