Teilgebiet ist kein finaler Endlagerstandort!

Bei der Pressekonferenz der Bundesgesellschaft für Endlager (BGE) wurde der erste Zwischenbericht zur Findung einer Endlagerstätte für hochradioaktives Material entsprechend dem Standortauswahlgesetz veröffentlicht und auf der Pressekonferenz vorgestellt. Das Zwischenergebnis zeigt, dass der Bundeswahlkreis 241 Ansbach – Weißenburg/Gunzenhausen ebenfalls betroffen ist. „Der heute vorgestellte Bericht ist nur ein Zwischenbericht. Die gezeigten Teilgebiete sind noch keine endgültigen Endlagerstandorte. Wo das Endlager schließlich gebaut wird, wird erst 2031 entschieden“, betont Auernhammer. „Denn das Verfahren zur Standortsuche für ein Endlager erfolgt durch eine schrittweise Reduzierung möglicher Gebiete. Bis dahin wird in jeder Phase durch wissenschaftlichen Vergleich der Eignung auf der Basis umfangreicher geologischen Daten entschieden, welche Gebiete weiter untersucht werden sollen und welche Gebiete ausscheiden.“ „Wir gehen jetzt den ersten Schritt“ führt Auernhammer an. „Im folgenden Prozess werden ungünstige Gebiete vom weiteren Suchverfahren ausgeschlossen.“ Wenn die geologischen Voraussetzungen unpassend sind oder beispielsweise in einer Region Erdbebengefahr oder Vulkanismus droht, dann kann dort kein Endlager errichtet werden. Das Ganze geschieht mit maximaler Transparenz, weil die für die Entscheidung relevanten geologischen Daten und die Entscheidungskriterien öffentlich gemacht werden. „Es ist von ganz wesentlicher Bedeutung, dass der letztlich gefundene Standort von allen Betroffenen als bestmöglicher akzeptiert werden kann. Deshalb ist es ebenso elementar, dass wir uns an das nach langer öffentlicher Diskussion 2017 gesetzlich festgelegte Verfahren halten. Von interessierter Seite wird versucht, das Vertrauen in dieses Verfahren zu beschädigen oder zu zerstören. Das wird die Union nicht zulassen.“, so Auernhammer, der während der öffentlichen Diskussion im Jahr 2017 stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Weitere Informationen findet man auf der Homepage der Bundesgesellschaft für Endlager (https://www.bge.de/)

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