Anfang Dezember wurde das „KiTa-Qualitätsgesetz“ von der Ampel-Regierung im Bundestag verabschiedet. Was von der Bundesregierung als voller Erfolg verkauft wird, stellt sich bei näherer Betrachtung aber als große Blende dar.
Das „KiTa-Qualitätsgesetz“ setzt falsche Schwerpunkte. Es wird für einige Bundesländer immer noch möglich sein, die Fördermittel des Bundes dazu einzusetzen, die Kita-Beiträge zu subventionieren. So wird jedoch der Fachkräftemangel in den Kitas nicht aufgehalten und die großen Herausforderungen der Integration und frühkindlichen Bildung nicht angenommen. Die Erzieherinnen und Erzieher sind jetzt schon stark ausge-, wenn nicht sogar überlastet. Da hilft es nichts, wenn in dieser Situation höhere Ansprüche an das bestehende Personal gestellt werden und gleichzeitig nicht für ausreichend Nachwuchs und Zuwachs gesorgt wird. Auch Artur Auernhammer sieht dies so: „Grundlage eines guten „KiTa-Qualitätsgesetzes“ muss die Verbesserung der Situation der Fachkräfte sein. Nur so können sie nachhaltige und gute Arbeit mit den Kindern leisten.“