Verkehrskonferenz

Artur Auernhammer und die beiden Landtagsabgeordneten Andreas Schalk und Helmut Schnotz luden zu einer gemeinsamen Verkehrskonferenz ein. „Straßen haben eine enorme Bedeutung für die Region und die Wirtschaft. Und für die Bürgerinnen und Bürger sind sie existenziell, voranzukommen“, so Auernhammer.
Zusammen mit vielen Bürgermeistern und Bürgermeister-innen sprachen sie über die bedeutende Rolle der beiden Autobahnen A6 und A7.

Helmut Arndt, stv. Direktor der Autobahn GmbH Nordbayern, führte aus, dass beide Autobahnen zum Hauptnetz gehören. Täglich fahren auf der A6 bei Ansbach zwischen 50.000 und 75.000 Fahrzeuge. Derzeit wird die A6 sechsspurig ausgebaut. In diesem Jahr soll die komplette technische Planung mit Kostenberechnung für die Anschlussstelle Feuchtwangen-Nord abgeschlossen werden. Die Pläne für den Abschnitt zwischen Herrieden und Lichtenau stehen ebenfalls, so Helmut Arndt.
Über allem steht die Finanzierung. Hier könnte es aufgrund der Finanzlage enger werden.
Dem pflichteten die beiden Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange und Artur Auernhammer bei. Es könne nicht sein, dass die Einnahmen der Maut zur Hälfte in den allgemeinen Bundeshaushalt fließen würden, anstatt alles in die Straßen zurückfließen zu lassen, so die beiden Abgeordneten.

Im Gegensatz zu den Autobahnen seien die Bundesstraßen in einem relativ guten Zustand. Dies liege auch daran, dass der Bund in den letzten Jahren den Landkreis gut bedient habe.
Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind die Bundesstraßen noch bedeutsamer als im Landkreis Ansbach, da es keinen einzigen Kilometer Autobahn gibt. Hier sind vor allem die Ortsumfahrungen Dietfurt und Rothenstein sowie die Hörnleinkreuzung in Weißenburg die vordringlichsten Projekte.
Für die Hörnleinkreuzung liegt die Kostenschätzung bei 30 Millionen Euro. Auch hier hängt die Finanzierung von der allgemeinen Haushaltslage ab. Baubeginn könnte im Jahr 2027 sein.
In Dietfurt wird derzeit wegen der Nähe zur Altmühl ein Hochwassermodell durch das Wasserwirtschaftsamt errechnet. Es wird davon ausgegangen, dass die Vorplanungen 2025 starten werden.

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