Der Bundestagsabgeordnete und agrarpolitische Sprecher der CSU im Deutschen Bundestag, Artur Auernhammer, kritisiert das Sondierungspapier von SPD, Bündnis 90 / Grüne und FDP.
Laut Auernhammer genieße die Landwirtschaft bei SPD, Grünen und FDP keinen besonders hohen Stellenwert. Denn anders ist es nicht zu erklären, dass die Landwirtschaft nur in einem kleinen Absatz am Ende des Kapitels Klimaschutz im Sondierungspapier auftaucht – fast schon als Fußnote. Die erste Aussage bezieht sich dann auch noch auf das Artensterben, für das wieder nur die Landwirtschaft als Verursacher genannt wird.
Mit dem Sondierungspapier ist offensichtlich, dass eine Fortführung der Politik des SPD-geführten Bundesumweltministeriums geplant ist. Große und wichtige Themen, wie beispielsweise der Umbau der Nutztierhaltung und die notwendige Planungssicherheit für Landwirte tauchen nur mit einem Schlagwort ohne Lösungsansätze auf oder werden komplett ignoriert. Beim angekündigten Abbau von Subventionen ist zudem zu erwarten, dass die Landwirte besonders betroffen sein werden. Damit ist klar, wo die Reise hingeht. Für Bäuerinnen und Bauern ist das Sondierungspapier kein gutes Signal.