Artur Auernhammer war
Schirmherr beim Parlamentarischen Abend der Sozialversicherung für Landwirtschaft und Forsten und Gartenbau

Eine besondere Ehre wurde Artur Auernhammer beim diesjährigen Parlamentarischen Abend der SVLFG (Sozialversicherung für Landwirtschaft und Forsten und Gartenbau) zuteil, denn er übernahm die Schirmherrschaft der Veranstaltung. Die SVLFG ist Artur Auernhammer als Landwirt sehr gut bekannt. Sie steht als eigenständiger Verbundträger mit Berufsgenossenschaft, Alters-, Kranken- und Pflegekasse für die soziale Sicherung in der Grünen Branche.

Bei seiner Eröffnungsrede verwies Artur Auernhammer auf die große Bedeutung der SVLFG, denn diese ist oftmals in schwierigen und manchmal auch tragischen Situationen eine sehr wertvolle und verlässliche Stütze für die Landwirtinnen und Landwirte. Aber nicht nur in Krisenzeiten, nach Unfällen oder Todesfällen, eilen die Betriebs- und Landhelfer der SVLFG helfend herbei, sondern auch im Bereich der Gesundheitsprävention übernimmt die SVLFG eine große Verantwortung. Die Leistungen und die Arbeit der SVLFG ist sehr vielfältig. „Die SVLFG ist überaus wertvoll und für unseren Berufsstand unverzichtbar“, betonte Artur Auernhammer.

Besonders kritisch sieht Artur Auernhammer aus diesem Grund die enorme Mittelkürzung im aktuellen und kommenden Haushaltsplan des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. In den letzten Jahren ist der Bundeszuschuss für die SVLFG von 100 Mio. Euro auf rund 178 Mio. Euro angestiegen. Im Sommer hatte die Bundesregierung ein Hilfspaket verabschiedet, um negative Folgen für die Landwirtschaft durch Russlands Krieg in der Ukraine zu vermeiden. Dies machte Einsparungen an anderer Stelle notwendig. Nun wurde sehr überraschend der Bundeszuschuss zur SVLFG noch in diesem Jahr um 45 Prozent auf nur mehr 100 Mio. Euro gekürzt.

Beim Blick in die Haushaltsplanungen für das kommende Jahr 2023 wurde jetzt klar, dass diese Einsparmaßnahme auch im nächsten Jahr fortgesetzt werden soll. Das habe für die versicherten Landwirtinnen und Landwirte eindeutig negative Folgen, denn die Berufsgenossenschaftsbeiträge der Zuschussberechtigten werden um 18 Prozent ansteigen. „Für mich kommt diese Entscheidung zur absoluten Unzeit. Es ist mir unbegreiflich, wie man in Zeiten von extremen Energie- und Kraftstoffpreisen, horrenden Düngemittelpreisen und einem schon jetzt merkbar veränderten Einkaufsverhalten der Verbraucherinnen und Verbrauchern, die Landwirtinnen und Landwirte in einem solchen Maße zusätzlich finanziell belasten kann. Es schadet der Ernährungssouveränität Deutschlands, wenn immer weniger Landwirtinnen und Landwirte zukunftsfähig arbeiten können und keine Unterstützung erfahren“, erläuterte Artur Auernhammer seine Bedenken mit Blick auf die SVLFG.

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