Der zwischen der Union und der SPD verhandelte Koalitionsvertrag zeigt in seinem Kapitel zur Landwirtschaft, dass die kommende Bundesregierung in ihrem Handeln die Landwirtinnen und Landwirte wieder ernst nehmen und langfristig unterstützen möchte. Artur Auernhammer war für dieses Kapitel der Verhandlungsführer der CSU während der Koalitionsgespräche.
„Ich freue mich, dass wir nach den harten Verhandlungen zu einem guten Endergebnis gekommen sind, das unsere grundsätzliche Haltung in der Landwirtschaft für die kommende Regierungszeit ausdrückt. Wir wollen endlich wieder langfristige und verlässliche Politik für unsere Bauernfamilien machen, die ihnen Respekt entgegenbringt, ihre Sorgen und Herausforderungen ernst nimmt und sie unterstützt. Wir werden für mehr Wettbewerbsfähigkeit, bessere und schnellere Innovationen und spürbaren Bürokratieabbau sorgen. Auch die Junglandwirte und Quereinsteiger wollen wir erleichtern und stärker fördern, um die kommende Generation beim Berufseinstieg zu unterstützen. Gleichzeitig werden wir auch nicht den Umweltschutz vergessen, da dieser immer mitgedacht werden muss.“, sagte Auernhammer nach der Verkündung des Koalitionsvertrags.
Die CDU/CSU und die SPD haben sich im Vertrag unter anderem auf eine weiterhin einkommenswirksame und entschlackte GAP-Förderkulisse, langfristige Planungssicherheit bei Stallbauten, die Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung und die Förderung von Innovationen im Pflanzenschutz, den Ausbau der Digitalisierung und eine umfassende Entbürokratisierung, wie den Abbau von doppelten Meldepflichten und Berichtspflichten, geeinigt.
„Das Wichtigste aber ist aus meiner Sicht, dass wir wieder eine Agrarpolitik machen wollen, die nicht von oben herab eingreift, sondern eine, die in Zusammenarbeit und Absprache mit den betroffenen Branchen entsteht und dadurch auch eine bessere Akzeptanz und Verlässlichkeit findet.“, resümierte Auernhammer.