45 Tage nach der Bundestagswahl stellten die Parteispitzen von CDU/CSU und SPD unter großem medialem Interesse den Koalitionsvertrag mit dem Titel „Verantwortung für Deutschland“ im Berliner Paul-Löbe-Haus vor.
Artur Auernhammer war mit dabei und zeigt sich nach den intensiven Verhandlungen zuversichtlich: „Der Koalitionsvertrag setzt wichtige Signale. Viele Forderungen der CDU/CSU konnten eingebracht werden. Der Vertrag zeigt unsere Handschrift klar und deutlich. Besonders hervorheben möchte ich auch, mit welcher Sachlichkeit und Vertraulichkeit die Gespräche geführt wurden. Es ist ein starkes Zeichen politischer Reife, dass aus den Verhandlungen so gut wie nichts nach außen gedrungen ist.“
Artur Auernhammer begrüßt die im Vertrag enthaltene Erhöhung der Pendlerpauschale, die Einführung einer Aktivrente mit steuerfreiem Hinzuverdienst sowie die Korrekturen bei der Migrationspolitik. All das seien Maßnahmen, die gesellschaftspolitisch eine klare Richtung erkennen lassen.
Auernhammer war selbst als Mitglied der Arbeitsgruppe Ländlicher Raum, Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt direkt an den Verhandlungen beteiligt. „Die Gespräche waren streckenweise hart, aber zielführend. Wir haben um jedes Detail gerungen.“
Nun komme es aus seiner Sicht darauf an, aus Worten Taten werden zu lassen. „Der Koalitionsvertrag ist die Grundlage, aber entscheidend ist die Umsetzung, um den Politikwechsel Realität werden zu lassen. Die Menschen erwarten Lösungen. Und genau das ist jetzt unsere Aufgabe.“
Der CSU-Parteivorstand hat dem Vertrag bereits einstimmig zugestimmt. Auf Seiten der SPD folgt noch eine Mitgliederbefragung. Am 6. Mai ist die Wahl des Bundeskanzlers im Deutschen Bundestag geplant.