Klausurtagung der Arbeitsgruppe Landwirtschaft

Die finanzielle Mittelausstattung durch die Europäische Union sowie die ländlichen Räume standen im Mittelpunkt der Klausurtagung der AG Landwirtschaft. Die Agrarpolitiker von CDU und CSU berieten dabei zwei Tage lang Schwerpunkte der Agrarpolitik der Legislaturperiode. Mit dabei waren unter anderem auch EU-Kommissar Günther Oettinger, die neue Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sowie der für Bauen und Heimat zuständige Staatssekretär im Bundesinnenministerium Marco Wanderwitz. Im Rahmen der Reform der gemeinsamen EU-Agrarpolitik nach 2020 wird es schwierige Verhandlungen geben, erwartet Artur Auernhammer. Wichtig sei dabei, ein stabiles und verlässliches Agrarbudget zu gewährleisten. Auch künftig solle die Agrarpolitik dabei auf zwei Säulen stehen und die Direktzahlungen erhalten bleiben. Wichtig ist der Union dabei, die Direktzahlungen möglichst gezielt einzusetzen und insbesondere Betriebe in Familienverantwortung, flächengebundene Tierhaltung und regionale Wertschöpfung zu fördern. Thema waren außerdem die im Koalitionsvertrag vereinbarten zusätzlichen 1,5 Milliarden Euro für den Ländlichen Raum und die Landwirtschaft. „Diese zusätzlichen Mittel müssen gezielt eingesetzt werden“, fordert Auernhammer. Gestärkt werden sollten dabei beispielsweise die Infrastruktur auf dem Land, Innovationen in der Tierhaltung sowie ein ressourcenschonender und effizienter Ackerbau.

Austausch mit den Landwirtschaftsministerinnen

Gelegenheit zum fachlichen Austausch sowohl mit der neuen Bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber als auch mit der Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hatte Artur Auernhammer in der 7. Sitzungswoche. Dabei standen aktuelle Themen wie die Einführung eines Tierwohllabels und die künftige Ausrichtung der Europäischen Agrarpolitik im Mittelpunkt.

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