Krieg und Kohlensäuremangel

Krieg in der Ukraine und Kohlensäuremangel in Deutschland, dieser Zusammenhang ist ein gutes Beispiel dafür, wie Produktionsabläufe voneinander abhängen. Kohlensäure entsteht unter anderem bei der Produktion von Düngemittel und diese ist aufgrund ihres sehr hohen Energiebedarfs im Zuge der Energiekrise von den Herstellern heruntergefahren worden. Ein großes Problem, auch für die Landwirtschaft in Deutschland und sogar in ganz Europa. Denn die Landwirtinnen und Landwirte sehen sich neben den allgemein stark gestiegenen Energiepreisen auch mit enormen Steigerungen der Produktionskosten – unter anderem für Düngemittel – konfrontiert.
Neben landwirtschaftlichen Betrieben merken auch unsere Brauereien und Getränkehersteller die Folgen der hohen Energiepreise. Besonders prekär ist dabei der Kohlensäuremangel, der für diese Branche mittlerweile zu einem großen Produktionshemmnis herangewachsen ist.
Nach zwei mehr als schwierigen Jahren belasten die stark eingeschränkte Verfügbarkeit und die dadurch entstandenen Preissteigerungen für eine Tonne Kohlensäure von vorher unter 100 Euro/Tonne auf jetzt bis zu 800 Euro/Tonne die Brauereien und Getränkeindustrie.

Gerade kleinere Betriebe verfügen nicht über teure Technik wie Kohlensäurerückgewinnungsanlagen. Der zuständige Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Ernährung- und Landwirtschaft, Artur Auernhammer, hatte sich bezüglich des gravierenden Kohlensäuremangels und den damit verbundenen Hilferufen heimischer Brauereien an die Bundesregierung gewandt.

So bat Artur Auernhammer unter anderem um Informationen zu geplanten Unterstützungsmöglichkeiten beispielsweise bei der Umstellung der Produktionsprozesse. Die Antworten der Bundesregierung waren ernüchternd. Sie sieht diese Mangellage bei Kohlensäure nicht, entgegen der bitteren Erfahrungen, die viele Brauereien und Betriebe der Getränkeindustrie aktuell machen. So liegen die Realität der heimischen, oft familiengeführten Betriebe und die Theorie im zuständigen Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft leider sehr weit auseinander.

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