Auch der Sport wird von der Corona-Krise heftig getroffen. Für Sportpolitiker Artur Auernhammer ist es daher auch wichtig, die Sportverbände und Sportvereine zu unterstützen. „Von der Krise sind über 90.000 Sportvereine mit über 27 Millionen Mitgliedern betroffen“, so Artur Auernhammer. Bei der Diskussion gehe es bei weitem nicht nur um Geisterspiele in der Bundesliga. „Gerade in der jetzigen Zeit wird einmal mehr deutlich, wie wichtig Sport und Bewegung für die Allgemeinbevölkerung sind“, so Auernhammer. Im Zuge einer Lockerung der Maßnahmen im Bereich des Sports müsse man daher berücksichtigen, dass es in vielen Sportarten durchaus möglich ist, diese unter Einhaltung von Hygienevorschriften auszuüben. Daneben gebe es natürlich auch im Sport – wie in anderen Bereichen auch – verheerende ökonomische Folgen. Die angesichts der Corona-Krise vom Staat zur Verfügung gestellten Rettungsschirme gelten daher auch für große Bereiche des organisierten Sports: Ob für den Gastwirt im Stadion, den Sportartikelhersteller, Fitnessstudios, Sportvereine oder -verbände – für alle gilt gleichermaßen, dass durch die vom Bundestag und Bundesrat verabschiedeten „Corona-Hilfspakete“ der Zugang zum Kurzarbeitergeld erheblich erleichtert und die Leistung verbessert wurden. Sportvereine mit bis zu 10 Beschäftigten können Soforthilfen nach dem Bundesprogramm „Corona- Soforthilfe für Kleinstunternehmen und Soloselbstständige“ bekommen, sofern sie dauerhaft am Markt wirtschaftlich tätig sind. Für größere Unternehmen bis 249 Mitarbeitern stehen Überbrückungskredite bei der KfW bereit. Mit Hilfe dieser Maßnahmen sollen die Arbeitsplätze auch im Sport dauerhaft gesichert werden.