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Neustart für Schausteller, Marktkaufleute und Zirkusse in Deutschland – Unionsfraktion legt Antrag mit wirtschaftspolitisch aktivierenden Maßnahmen vor

Corona hat die Schausteller, Marktkaufleute und Zirkusse hart getroffen. Seit 2020 war ein regulärer Geschäftsbetrieb nicht mehr möglich. Wenn Veranstaltungen stattfanden, dann unter strengen Auflagen wie Abstandsregelungen oder Zulassungsbeschränkungen. Jede abgesagte Veranstaltung hat große Löcher in die Kassen der Betriebe gerissen, Ressourcen und Ersparnisse sind aufgebraucht. Ein Vergleich von 2019 mit dem Krisenjahr 2021 weist einen Umsatzrückgang von 71 Prozent aus.
Ein Nachholen der fehlenden Umsätze ist kaum möglich, Schausteller können im Durchschnitt lediglich an 120 Tagen im Jahr Umsätze erzielen. Viele Kosten, insbesondere Fixkosten, laufen aber weiter: Personal, Kredite, Instandhaltung, Unterbringung von Ständen, Geschäften und Karussellen.

Die Bundesregierung hat die Corona-Krise für beendet erklärt. Die Hilfen werden abgewickelt, Lehren aus der Krise werden kaum gezogen. Dass besonders betroffene Branchen wie das Schaustellergewerbe einen Neustart brauchen, scheint bei der Ampel kein Gehör zu finden.

Die Unionsfraktion hat im Dezember den Antrag „Neustart für Schausteller, Marktkaufleute und Zirkusse“ vorgelegt. Der Antrag wurde am 19.01.2023 im Deutschen Bundestag debattiert und von der Ampel-Koalition abgelehnt.

Die wesentlichen Forderungen an die Bundesregierung sind:
• Gezielte Maßnahmen im Rahmen der Schlussabrechnung der Corona-Hilfen, insbesondere Einzelfallprüfungen der Verbundenheit von Familienbetrieben.
• Die Abmilderung der hohen Energiepreise.
• Mehr Rechtssicherheit für Öffnungen.
• Steuerliche Impulse (bessere Verlustverrechnung, Turboabschreibung).
• Unterstützung bei der Fachkräftegewinnung.
• Stärkere Verknüpfung mit touristischen Aktivitäten.

Wirtschaftspolitisch aktivierende Maßnahmen sind jetzt dringend erforderlich. Die Schausteller brauchen einen Neustart. Die Veranstaltungen laufen wieder an, die Perspektiven sind da.

Artur Auernhammer: „Ich fordere die Ampel auf, Schausteller, Marktkaufleute und Zirkusse mit konkreten Maßnahmen zu unterstützen. Ohne zusätzliche Unterstützung bleiben die Perspektiven schwierig. Es wurden Vorschläge erarbeitet. Jetzt ist die Ampel gefordert, so dass sich die Karusselle in unserer Heimat auch künftig noch drehen.“

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