Artur Auernhammer war als Referent bei einer Veranstaltung der „Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen e.V.“ eingeladen. Das Thema der Veranstaltung, zu der Gäste und Referenten aus der Wissenschaft, Politik und der Food Tech-Branche kamen, war die Frage nach den zukünftigen
Chancen, die neue Lebensmitteltechnologien bieten könnten.
„Food Tech“ umfasst ein weites wissenschaftliches Feld, in dem sich immer mehr Start-Ups bilden und daran arbeiten, marktreife und zukunftsfähige Technologien zu entwickeln. Es geht hierbei vorrangig um die Herstellung von Nahrung im Labor, die ihren „traditionellen“ Vorbildern sehr nah kommt oder sogar gleich ist. Die Gründer solcher Start-Ups versprechen sich davon, das Tierleid in der Nahrungsproduktion zu minimieren, durch effizientere Ressourcenverwertung mehr Nahrung gewinnen zu können und langfristig den Hunger in der Welt bekämpfen zu können.
Artur Auernhammer vertritt hierbei die Position, dass man das weite Feld „Food Tech“ einerseits als Chance begreifen sollte. Andererseits solche Produkte aber auch auf ihre Nährwerte hin genau untersucht werden müssen und traditionelle Lebensmittel immer eine große Rolle spielen werden. „Wir werden durch Food Tech-Unternehmen unterschiedlichere Lebensmittel auf dem Teller haben. Das ist gut, jedoch werden wir, wie bei der Ernährung, auch bei der Produktion von Lebensmitteln darauf achten müssen, dass wir möglichst breit aufgestellt sind und jede und jeder nach Möglichkeit das essen kann, was man möchte!“, so Artur Auernhammer zu diesem Thema.